Absturzsicherung, Sichtschutz und Gestaltungselement in einem
Glas ist ein vielseitiger Werkstoff: Widerstandsfähig, hygienisch, pflegeleicht und facettenreich in Bezug auf Form, Farbe und Einsatz. Mit Glas lassen sich individuelle Gebäudehüllen realisieren. Damit ist dieser Werkstoff ein beliebtes Element der Fassadengestaltung, ist diese doch die Visitenkarte einer Immobile und prägt stark den ersten Eindruck. Entscheiden sich Architekten, Planer und Bauherren hierbei für eine Balkonverglasung, ergeben sich zu den ästhetischen Aspekten noch andere positive Effekte. So erhöht sich z. B. der Bestandsschutz des hinter dem Balkon liegenden Gebäudeteils, da dieser besser vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Außerdem lässt sich Heizenergie – die in privaten Hauhalten über zwei Drittel der Energieaufwendungen ausmacht – einsparen.
Gestalterische Freiheit
Gestalterisch stehen hierbei mehrere Optionen zur Verfügung. Neben vollflächigen Fronten lassen sich auch Teilbereiche als optische Akzente ausstatten. In diesem Kontext werden Verglasungen raumhoch oder als halbhohe Varianten verbaut. Für eine Teilverglasung können entweder Glasgeländer – die dann als Absturzsicherung fungieren – oder aufgesetzte Balkonverglasungen verbaut werden.
Auch als Sichtschutz einsetzbar
Neben dem klassischen Sichtschutz durch Plissees, die passgenau an den Glaselementen angebracht werden, lassen sich Glasprodukte darüber hinaus auch mithilfe eines Siebdruckes akzentuieren. Hierbei können unterschiedliche Formen und Muster so positioniert werden, dass sie einen Schutz vor fremden Blicken gewähren. Glasgeländer können zudem mit einer Milchglasfolie ausgestattet werden und verhelfen so zu mehr Privatsphäre. Die Folie wird beim Verbundglas zwischen den Scheiben platziert. Ein ähnlicher Effekt wird mit satiniertem Glas erzielt. Letzteres wird mithilfe einer Sandstrahlbehandlung undurchsichtig gemacht. Die Oberfläche ist nach diesem Verfahren transluzent und bietet den gewünschten Sichtschutz, ohne dabei auf den Lichteinfall zu verzichten.
|