Passau (dapd). Die deutschen Unternehmen machen sich gegen einen einheitlichen Mindestlohn stark. Ein solches Gesetz werde schnell zur Falle für Geringqualifizierte, warnte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), in der "Passauer Neuen Presse". "Um die derzeit gute Beschäftigungslage nicht zu gefährden, dürfen wir den Faktor Arbeit nicht durch politische Entscheidungen verteuern. Das ist ein Spiel mit dem Feuer", sagte Wansleben weiter.
SPD und Grüne kämpfen derzeit um die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Die Union setzt stattdessen auf einen Mindestlohn in Branchen, in denen es bisher keine Tarifverträge mit entsprechenden Regelungen gibt. |