Trotz erheblich gestiegener Kosten wird der Bau des Bremer Wesertunnels vorangetrieben, um Verkehrsentlastung und Hafenanbindung zu ermöglichen.
Die Bundesplanungsgesellschaft Deges hat bekanntgegeben, dass der Bau des Bremer Wesertunnels in Auftrag gegeben wurde. Bis Anfang 2029 soll der Tunnel für den Verkehr eröffnet werden.
Schlüsselrolle für Ringautobahn A 281
Der Wesertunnel spielt eine zentrale Rolle für die Fertigstellung der Ringautobahn A 281, die die Autobahn 27, die Bundesstraße 6 und die Autobahn 1 miteinander verbinden wird. Diese Verbindung soll nicht nur die Hafenanbindung verbessern, sondern auch die Verkehrssituation in der Innenstadt entlasten.
Einschwimm-Absenktunnel als Ansatz
Das Projekt wird mithilfe eines Einschwimm-Absenktunnels umgesetzt. Hierbei wird zunächst ein Graben in der Weser ausgebaggert, in den anschließend vorgefertigte Tunnelelemente abgesenkt und miteinander verbunden werden. Dieser Ansatz ermöglicht eine innovative Umsetzung des Vorhabens.
Kostensteigerung auf 775 Millionen Euro
Die geschätzten Kosten des Projekts belaufen sich mittlerweile auf rund 775 Millionen Euro, was nahezu einer Verdopplung seit Beginn der Planung entspricht. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen wird der Bau des Wesertunnels vorangetrieben. |