In Deutschland wollen immer mehr junge Leute studieren: Denn ein Hochschulabschluss wertet nicht nur den Lebenslauf auf, sondern verbessert auch deutlich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders beliebt sind duale Studiengänge, bei denen die Studenten neben der Theorie auch die praktische Seite der späteren Arbeitsrealität kennenlernen.
Ausbildung oder Studium? Wer sich für ein duales Studium entscheidet, macht parallel zu seinem Hochschulabschluss auch eine Berufsausbildung – zum Beispiel als Wirtschaftsingenieur.
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„Unternehmen wissen es zu schätzen, wenn ein Bewerber direkt nach dem Studium bereits mit Praxiswissen glänzen kann“, berichtet Petra Timm, Arbeitsmarktexpertin von Randstad Deutschland. „So lernen angehende Wirtschaftsingenieure im dualen Studium zum Beispiel nicht nur, wie sie Produktionskosten kalkulieren, sondern erfahren auch, wie die Produktion technisch abläuft.“
Während die eine Hälfte des Studiums also an der Hochschule stattfindet, in der die Grundlagen in der Theorie vermittelt werden, verbringt der Student die andere Hälfte der Zeit arbeitend im Betrieb. Der Vorteil: Nach drei Jahren hat er, zusätzlich zu einem Bachelorabschluss, auch eine abgeschlossene Berufsausbildung. |