Minister Vogel und Brandenburger Kommunen diskutieren neue Ansätze zur Bewältigung von Starkregen; 25 Millionen Euro für Präventionsmaßnahmen.
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Konferenz für Starkregenprävention
In einer von Minister Axel Vogel initiierten Veranstaltung erörterten 120 Vertreter aus Brandenburger Kommunen Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen. Diese Zusammenkunft zielte darauf ab, robuste Konzepte zu entwickeln, die auf die steigende Häufigkeit von Starkregenereignissen vorbereitet sind. Vogel kündigte an, dass das Umweltministerium 25 Millionen Euro zur Unterstützung dieser Bemühungen bereitstellen wird.
Herausforderungen durch Wetterextreme
Minister Vogel erläuterte die Schwierigkeiten bei der Vorhersage von Starkregen und wies auf die durch den Klimawandel bedingte Zunahme solcher Ereignisse hin. Er betonte die Notwendigkeit, die Resilienz gegenüber diesen kurzfristigen, jedoch intensiven Niederschlägen zu stärken, die oft bestehende Entwässerungssysteme überfordern und bereits erhebliche Schäden verursacht haben.
Investitionen in Risikomanagement
Das Brandenburger Umwelt- und Klimaschutzministerium fördert die Entwicklung von Handlungskonzepten und technischen Maßnahmen zur Starkregenprävention. Mit einem Budget von 19 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und bis zu weiteren 6 Millionen Euro vom Ministerium sollen die Kommunen in die Lage versetzt werden, sich besser auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten.
Netzwerkbildung und Erfahrungsaustausch
Ein wesentliches Ziel der Konferenz war der Aufbau eines Netzwerks zum Starkregenmanagement in Brandenburg. Dabei wurden erfolgreiche Praktiken aus anderen Bundesländern präsentiert, um den Austausch von Know-how und die gegenseitige Unterstützung zu fördern.
Förderbedingungen und Antragsverfahren
Seit Februar 2024 können Brandenburger Kommunen über das Portal der Investitionsbank des Landes Förderanträge für Maßnahmen zur Starkregenvorsorge stellen. Die neuen Richtlinien ermöglichen eine Förderung von bis zu 80 Prozent der Kosten für entsprechende Projekte. |
