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Blaues Epoxidharz beseitigt Holperfalle in Leverkusener Verkehrsader

01.06.2015

FlexyPox ebnet den Weg zur BayArena

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Die Lkw-Fahrschulen haben offenbar eine Lieblingsroute durch Leverkusen: Vorbei an der BayArena durch die Bismarckstraße - hoch und runter. Damit addiert sich zum hohen Pkw-Aufkommen und zum regelmäßigen Busverkehr eine weitere Belastung für die in dieser Verkehrsader gelegenen Schachtabdeckungen. Diese Verkehrsbelastung hat unter anderem der Schachtabdeckung am Berufskolleg stark zu schaffen gemacht: Hier hat sich der Deckel samt Rahmen gute zwei Zentimeter in der Straßendecke abgesenkt – und ist durch dieses Nachgeben nun erst recht den Verkehrslasten ausgesetzt. Die Räder der darüberfahrenden Fahrzeuge fallen nun richtig in die entstandene Absenkung hinein, wodurch der Schachtkopf immer wieder Schläge abbekommt.

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Um der Schachtabdeckung wieder eine Chance zu geben, der tagtäglichen Belastung zu trotzen, hat sich die Tiefbaufirma N. Thieltges GmbH & Co. KG aus Langenfeld zusammen mit der resinnovation GmbH aus Rülzheim an der Bismarckstraße/Ecke Alsenstraße eingefunden – auf einer provisorischen Verkehrsinsel aus Warnbaken inmitten des fließenden Verkehrs.

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Das gemeinsame Ziel: eine Schachtrahmenregulierung mit einem flexiblem Epoxidharz. Der Schachtkopf und die Schachtabdeckung sollen mit dem Epoxidharz FlexyPox der resinnovation GmbH wieder auf eine Höhe mit der Straßendecke gebracht werden. Durch die besondere Eigenschaft des blauen Harzes, ergibt sich ein positiver Nebeneffekt: FlexyPox bleibt nach der Aushärtung dauerhaft flexibel, ist bis zu 50 Prozent stauchbar und fängt einen Teil der Belastungen dadurch auf, statt ihn an den Schachtaufbau weiterzugeben. Damit werden Schachtkopf und Schachtabdeckung künftig besser vor der Verkehrsbelastung geschützt. Die resinnovation GmbH, die seit über zehn Jahren hochwertige Epoxidharze unter anderem für die Kanalsanierung entwickelt, setzt derzeit stark auf das blaue Harz, das bei der RO-KA-TECH 2015 in Kassel für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat.

Die Vorgehensweise
Um den Eingriff in die Straßendecke möglichst gering zu halten, heben die beiden Kanalsanierer Björn Hornig und Matthias Kutkiewicz gemeinsam mit Bauleiter Bernd Segendorf die Schachtabdeckung vorsichtig mit einem Schachthebegerät aus dem Asphalt. Darunter zeigt sich gleich das Ausmaß der Zerstörung: Die Erschütterungen durch den Straßenverkehr haben nicht nur den Mörtel in den Schachtringfugen zerbröseln lassen – der oberste Schachtring ist bereits geborsten und muss ersetzt werden.

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Nun arbeiten alle Hand in Hand: Während Hornig den defekten Schachtring entfernt, den Untergrund von Mörtelresten, Schmutz und Staub befreit und die Auflage für FlexyPox mit dem Reinigungsmittel resiClean reinigt und entfettet, bereitet Kutkiewicz bereits mit der Pastenmischanlage das Material vor. Als Paste im Schlauchbeutel geliefert, werden Harz und Härter über den Zwangsmischer in kürzester Zeit hundertprozentig vermischt und können – abgefüllt in einen stabilen Einwegbeutel – wie über eine Spritztülle direkt aufgetragen werden.

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Auf diesen „Ring“ aus Harz wird der neue Schachtring aufgelegt. Nachdem dieser fest und zugleich flexibel auf dem Harz ruht, mischt Kutkiewicz wieder Harz an: Hornig trägt eine weitere Schicht FlexyPox auf den oberen Schachtring auf, anschließend wird die Schachtabdeckung wieder passgenau in die Öffnung im Asphalt eingelassen.

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Trotz der sorgfältigen Arbeit bleibt ein kleiner Spalt in der Straßendecke rund um die Schachtabdeckung nicht aus: Kein Problem für die resinnovation GmbH: Dino Heuser zaubert noch ein paar Schlauchbeutel mit einem graugefärbten flexiblen Epoxidharz aus dem Labor von Chefentwickler und Mitgeschäftsführer Mirko Heuser aus dem Baustellenfahrzeug: Nachdem Harz und Härter vermischt sind, wird das Harz in den zuvor sorgfältig abgeklebten Spalt eingefüllt.

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Das Ergebnis kann sich bereits nach kurzem Arbeitsaufwand nur wenige Stunden nach Eröffnung der Baustelle sehen lassen: Die Schachtrahmenregulierung ist erfolgt, die Schachtabdeckung ist wieder auf der gleichen Höhe wie die Fahrbahn. Pkw und Busse holpern nicht mehr in ein „Loch“, sondern können weich über den nun wieder ebenen Schachtdeckel gleiten. Und die Fahrschüler freuen sich sicher, als die Baustelle wieder abgebaut ist und die Herausforderung, um die „künstliche“ Verkehrsinsel herumzusteuern, wieder wegfällt.

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Fotos: www.resinnovation.de

  Quelle: www.resinnovation.de


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