Das Projekt 'TimberConnect' der Bergischen Universität Wuppertal nutzt digitale Technologien zur Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit im Holzbau.
Bild: Aodbe.
Digitale Innovation im Holzbau
Die Bergische Universität Wuppertal hat das Projekt "TimberConnect" ins Leben gerufen, um durch die Optimierung digitaler Prozesse in der Holzbauwirtschaft einen Beitrag zu klima- und ressourcengerechtem Bauen zu leisten. Ziel ist die Entwicklung digitaler Produktpässe, die umfassende Informationen über Holzbauteile bereitstellen.
Integration des Internets der Dinge
"TimberConnect" setzt auf das Internet der Dinge (IoT), um Geräte und Systeme entlang der Lieferkette von Holzbauteilen zu vernetzen. Diese Technologie ermöglicht eine effiziente Datenkommunikation und Automatisierung von Prozessen, was die Grundlage für verbesserte Kooperation und Prozesssteuerung in der Branche schafft.
Vernetzung und digitaler Produktpass
Das Projektteam, bestehend aus Forschern der Bergischen Universität und ihren Partnern, arbeitet an der Vernetzung der verschiedenen Akteure der Wertschöpfungskette. Der angestrebte digitale Produktpass wird detaillierte Informationen zu den Holzbauteilen, wie Materialzusammensetzung, Reparierbarkeit und Entsorgungshinweise enthalten, um so die Nachhaltigkeit und Transparenz zu fördern.
Ziele der Forschungsinitiative
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Anica Meins-Becker strebt das Projekt eine Revolution in der Holzbaubranche an. Durch digitale Durchgängigkeit sollen Transparenz und Effizienz der Bauprozesse erhöht und neue digitale Geschäftsmodelle entwickelt werden. Die Zusammenarbeit im Konsortium fördert den Austausch von Expertise und Ressourcen.
Unterstützung und Finanzierung
"TimberConnect" wird durch Mittel der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert, mit einem Budget von 1,14 Mio. Euro. Diese Unterstützung unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die zukünftige Entwicklung des Bauwesens und die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Architektur. |