In Baden-Württemberg appelliert die Umwelt- und Energieministerin an die Bundesregierung, Wasserstoffprojekte zügig zu genehmigen, um die Klimaziele zu erreichen.
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Dringender Handlungsbedarf für Wasserstoffinitiativen
Die Umwelt- und Energieministerin von Baden-Württemberg, Thekla Walker, drängt auf die schnelle Freigabe von Bundesmitteln für geplante Wasserstoffprojekte. Sie argumentiert, dass die Verzögerungen bei der Vergabe, die durch Prüfungen von Unregelmäßigkeiten entstanden sind, die Umsetzung der Klimaneutralität des Landes bis 2040 ernsthaft gefährden könnten.
Blockade durch Fördermittelstop
Aktuelle Verzögerungen sind auf einen Stopp der Fördermittelvergabe durch das Bundesverkehrsministerium zurückzuführen, der nach Bedenken bezüglich der regulären Mittelvergabe eingeführt wurde. Diese Entwicklung birgt das Risiko, wichtige Wasserstoffprojekte in Baden-Württemberg zu behindern.
Appell für schnelle Entscheidungen
Ministerin Walker hat ihre Forderung nach einer umgehenden Genehmigung von wichtigen Wasserstoffprojekten bekräftigt und betont, wie essentiell diese für die Energiezukunft Baden-Württembergs sind. Besonders betroffen ist ein Projekt der Stadtwerke Stuttgart, das zentral für die Versorgung des öffentlichen Verkehrs mit Wasserstoff im Neckartal ist.
Wasserstoff als Schlüssel zur Energiewende
Die Ministerin hebt hervor, dass Wasserstoff eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielt. Durch die Umstellung auf grünen Wasserstoff, gewonnen aus erneuerbaren Energiequellen, können signifikant CO2-Emissionen reduziert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert werden.
Aufruf zur Unterstützung
In ihrem Schlussplädoyer ruft Walker die Bundesregierung auf, die Notwendigkeit der Förderung der Wasserstofftechnologie anzuerkennen und entsprechende Projekte nicht nur in Baden-Württemberg, sondern bundesweit zu unterstützen, um die nationalen und internationalen Klimaziele effektiv zu verfolgen. |