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BGL fordert weniger Bürokratie und mehr Klimaanpassung

12.02.2025

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau setzt sich für mittelstandsfreundliche Politik, Bürokratieabbau und den Ausbau grüner Stadtinfrastruktur ein.

 

BGL fordert weniger Bürokratie und mehr Klimaanpassung

Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                 

Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) stellt zur Bundestagswahl 2025 zentrale Forderungen an die Politik. In einem aktuellen Positionspapier plädiert der Verband für eine wirtschaftsfreundliche Regulierung, den Abbau bürokratischer Hemmnisse sowie verstärkte Maßnahmen zur Klimaanpassung in Städten. Der BGL ruft die Parteien dazu auf, gemeinsam an der grünen Transformation urbaner Räume zu arbeiten.

Grün-blaue Infrastruktur gegen Klimafolgen

BGL-Präsident Thomas Banzhaf hebt die Bedeutung von Grünflächen und nachhaltigem Wassermanagement hervor. „Angesichts zunehmender Wetterextreme müssen Städte widerstandsfähiger werden“, betont er. Die sogenannte grün-blaue Infrastruktur – also die Kombination aus Vegetation und Wassermanagement – trägt dazu bei, Überschwemmungen, Hitzeperioden und Trockenheit abzumildern. Der BGL fordert daher gezielte Investitionen in Parks, Dachbegrünungen und Regenwasserspeicherung.

Bürokratieabbau für den Mittelstand

Die rund 4.200 Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau leisten einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Stadtentwicklung. Doch zunehmende Vorschriften und aufwendige Verwaltungsprozesse erschweren ihre Arbeit. „Statt Grünflächen zu gestalten, verbringen Betriebe zu viel Zeit mit Bürokratie“, kritisiert Banzhaf. Neben dem Abbau unnötiger Vorgaben fordert der Verband, dass die neu eingeführte Maut für GaLaBau-Fahrzeuge wieder abgeschafft wird.

Fachkräfte schneller integrieren

Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, setzt sich der BGL für eine beschleunigte Anerkennung ausländischer Qualifikationen ein. Der Zugang internationaler Fachkräfte zum Arbeitsmarkt müsse vereinfacht werden, um offene Stellen schneller besetzen zu können.

Zentrale Forderungen des BGL

  • Förderung der grünen Infrastruktur zur besseren Klimaanpassung
  • Stärkung der Artenvielfalt durch nachhaltige Stadtplanung
  • Investitionen in öffentliche Grünflächen zur Verbesserung der Lebensqualität
  • Reduzierung bürokratischer Hürden für mittelständische Unternehmen
  • Vereinfachung der Fachkräfteintegration zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels

Mit diesen Maßnahmen möchte der BGL Städte zukunftsfähig machen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sichern.

  Quelle: https://www.soll-galabau.de/aktuelle-news/ansicht-aktuelles/bgl-positionspapier-klare-weichenstellung-fuer-eine-mittelstandsfreu


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