Volkswagen erwägt eine Erweiterung der erfolgreichen Kooperation mit Ford, die sich derzeit auf Elektrofahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge konzentriert. Carsten Intra, Chef der VW-Nutzfahrzeugsparte (VWN), lobt die Partnerschaft und sieht großes Potenzial für weitere gemeinsame Projekte.
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Zusammenarbeit seit 2020: Erfolgreicher Start mit Amarok und Transporter
Die Kooperation zwischen Volkswagen und Ford wurde 2020 ins Leben gerufen und umfasst seither die gemeinsame Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen und Elektroautos. Der neueste Meilenstein ist die Markteinführung des VW Transporters, der auf der IAA Transportation in Hannover präsentiert wurde. Das Modell basiert auf der gleichen Plattform wie der Ford Transit Custom und wird in der Türkei produziert.
Verlagerung der Produktion in die Türkei
Während der Vorgänger des Transporters, der T6.1, noch in Hannover gefertigt wurde, hat Ford die Produktion des neuen Modells nach Kocaeli in der Türkei verlagert. Trotz dieser Änderung bleibt das Werk in Hannover gut ausgelastet. Der Standort produziert weiterhin den Multivan sowie den vollelektrischen ID. Buzz, dessen Markteinführung in den USA und anderen internationalen Märkten für weiteres Wachstum sorgen soll.
Elektromobilität als Schlüssel für die Zukunft
Auch wenn die Verkaufszahlen des ID. Buzz hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, bleibt Carsten Intra zuversichtlich. Besonders international, außerhalb des aktuell schwachen deutschen Marktes, sieht er großes Potenzial für Elektromobilität. Die Kooperation mit Ford könnte daher in diesem Bereich weiter ausgebaut werden, um gemeinsam die Entwicklung neuer E-Fahrzeuge voranzutreiben.
Effizienzprogramm „Grip“ zeigt Erfolge
Trotz der Sparmaßnahmen im Konzern hält VWN an seinem Effizienzprogramm „Grip“ fest. Intra betont die positiven Fortschritte in den vergangenen Jahren und kündigt an, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen, um die Marktposition im Nutzfahrzeugsegment weiter zu stärken. |