Architekten sehen sich als Vertrauter ihrer Bauherren.
Schließlich haben sie im Studium nicht nur planen gelernt, sondern
auch die Grundzüge des Baurechtes studiert. "Das allein reicht aber
heute nicht mehr aus, um Bauherren adäquat zu beraten", weiß
Baurechtsanwältin Heike Rath aus Frankfurt am Main, Mitglied des
Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und
Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV).
"Gerade bei Projekten, die europaweit ausgeschrieben werden müssen,
kann viel schief gehen, etwa wenn der Planer bei der Vergabe falsch
berät oder sich Firmen bei der Bauabwicklung benachteiligt sehen.
Architekten sollten sich bei ihren Projekten im Vorfeld juristisch
beraten lassen, damit ihnen nicht Verantwortung und Haftung
aufgebürdet wird, die sie nicht tragen können.", rät die Fachanwältin
für Bau- und Architektenrecht. "Planer sollten ihre persönlichen
Risiken kennen und sich absichern."
Weitere Informationen zur ARGE Baurecht unter www.arge-baurecht.com. |