Zu Beginn des Jahres 2024 erlebt die Baustoffindustrie aufgrund von Problemen im Wohnungsbau und geringer Nachfrage signifikante Produktionsrückgänge.
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Anhaltende Probleme im Wohnungsbau
Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Erden (bbs), berichtet von erheblichen Produktionsrückgängen in der Baustoffindustrie zu Beginn des Jahres 2024. Die Krise im Wohnungsbau, ausgelöst durch hohe Zinsen, steigende Bau- und Grundstückskosten sowie allgemeine wirtschaftliche Unsicherheiten, hat die Nachfrage stark sinken lassen.
Betroffene Sektoren und deren Herausforderungen
Die Kalksandstein-, Porenbeton- und Ziegelindustrie sind besonders stark von der Flaute betroffen. Diese Branchen, die traditionell stark auf den Wohnungsbau ausgerichtet sind, erleben trotz vereinzelter Nachholeffekte und Instandhaltungsmaßnahmen massive Einbußen.
Maßnahmen zur Krisenbewältigung
Frederichs betont die Notwendigkeit, das Bauen effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Die aktuellen Daten zu den Baugenehmigungen lassen wenig Hoffnung auf eine schnelle Markterholung zu. Eine Senkung der Bauzinsen und eine Überprüfung der Baunebenkosten könnten entscheidende Maßnahmen sein, um die Bauwirtschaft zu beleben.
Forderungen für wirtschaftliche Belebung
Der Baustoffverband schlägt vor, durch Zinsverbilligungsprogramme und die Reduzierung von Baunebenkosten die Bauindustrie anzukurbeln. Solche Maßnahmen seien laut Frederichs unerlässlich, um die Branche vor weiteren Einbrüchen zu schützen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. |
